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Zentralstrangsyndrom

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  • 2021-03-05

Das Zentralmarkssyndrom ist die häufigste Form einer unvollständigen Rückenmarksverletzung, die durch eine Verschlechterung der Arme und Hände sowie in geringerem Maße der Beine gekennzeichnet ist. Die Fähigkeit des Gehirns, Signale zu und von Körperteilen unterhalb der Verletzungsstelle zu senden und zu empfangen, ist verringert, aber nicht vollständig blockiert. Dieses Syndrom ist mit einer Schädigung der großen Nervenfasern verbunden, die Informationen direkt von der Großhirnrinde zum Rückenmark transportieren. Diese Nerven sind besonders wichtig für die Hand- und Armfunktion. Zu den Symptomen können Lähmungen oder der Verlust der Feinsteuerung von Bewegungen in Armen und Händen gehören, wobei die Beinbewegungen relativ weniger gestört werden. Ein sensorischer Verlust unterhalb der Verletzungsstelle und ein Verlust der Blasenkontrolle können ebenso auftreten wie schmerzhafte Empfindungen wie Kribbeln, Brennen oder dumpfe Schmerzen. Die Gesamtmenge und Art des Funktionsverlusts hängt von der Schwere der Nervenschädigung ab. Das Zentralstrangsyndrom resultiert normalerweise aus einem Trauma, das die Wirbel im Nacken oder die Hernie der Bandscheiben schädigt. Es kann sich auch bei Menschen über 50 als Folge der allmählichen Schwächung der Wirbel und Bandscheiben entwickeln, was die Wirbelsäule verengt und zur Kompression des Rückenmarks beitragen kann, wenn der Hals überdehnt ist.

Therapie

Es gibt keine Heilung für das zentrale Nabelschnur-Syndrom, obwohl einige Menschen eine nahezu normale Funktion wiederherstellen. Es gibt keine Standardbehandlung, obwohl medikamentöse Therapie, Operation und Ruhe oft Teil des Programms sind. Die Magnetresonanztomographie (MRT) zeigt den Grad der Rückenmarkskompression und der Wirbelinstabilität an. Eine Instabilität der Wirbelsäule aufgrund einer akuten traumatischen Verletzung oder eines Gebärmutterhalsbruchs wird häufig chirurgisch behandelt, um eine weitere Schädigung des Rückenmarks zu verhindern. Jüngste Berichte weisen darauf hin, dass frühere Operationen die Heilungschancen erhöhen können. Zahlreiche neuere Studien legen nahe, dass eine Operation auch bei Personen mit anhaltender Rückenmarkskompression und anhaltender neurologischer Verschlechterung von Vorteil sein kann.

Prognose

Die Prognose für das zentrale Nabelschnur-Syndrom ist unterschiedlich, aber die meisten Menschen, deren Syndrom durch ein Trauma verursacht wird, haben eine gewisse Wiederherstellung der neurologischen Funktion. Die Auswertung abnormaler Signale auf MRT-Bildern kann dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit vorherzusagen, dass eine neurologische Erholung auf natürliche Weise erfolgen kann. Diejenigen, die sich kurz nach ihrer Verletzung einer medizinischen Intervention unterziehen, haben oft gute Ergebnisse. Viele Menschen mit dieser Erkrankung erholen sich nach ihrer anfänglichen Verletzung erheblich und die Gehfähigkeit wird in den meisten Fällen wiederhergestellt, obwohl einige Einschränkungen bestehen bleiben können. Eine Verbesserung tritt zuerst in den Beinen, dann in der Blase auf und kann auch in den Armen gesehen werden. Die Handfunktion wird, wenn überhaupt, zuletzt wiederhergestellt. Die Genesung ist bei jüngeren Patienten im Allgemeinen besser als bei Patienten über 50 Jahren.


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